Unser
erstes Ziel an der Westküste waren die Waitomo Caves. Dort wollten
wir ein 3-stündiges Black Water Rafting durch eine Glühwürmchen
Höhle machen. Wir hatten Glück denn unsere Gruppe bestand nur aus 5
Teilnehmern. Wir haben alle einen Neoprenanzug, einen Helm und
spezielle Schuhe bekommen und wurden mit einem Gummireifen
ausgestattet. Nach einem Übungssprung in einen Fluss ging es durch
einen winzigen Eingang in eine Höhle hinein. Das war schon ein
bisschen gruselig. Die Höhle war stockdunkel und wir mussten alle
unsere Kopflampe anmachen, um etwas zu sehen. Wir sind durch das
schnell fließende Wasser durch die Höhle gelaufen, haben uns in
unseren Gummireifen durch die Höhle treiben lassen und sind
rückwärts kleine Wasserfälle runtergesprungen. An der gesamten
Höhlendecke waren Glühwürmchen, die wir besonders gut erkennen
konnten als wir alle unsere Lampen ausgemacht haben und durch die
finstere Höhle getrieben sind. Hinterher gab es eine heiße Dusche,
einen Bagel und eine leckere Suppe. Als wir uns wieder auf den Weg
gemacht haben, wurde es allerdings langsam schon dunkel und wo wir
schlafen, wussten wir noch nicht... In Te Kuiti haben wir dann aber
einen Platz an einem Park gefunden. Am nächsten Tag stand die
Weiterfahrt nach New Plymouth an. Nach guten 2 Stunden sind wir dort
angekommen und haben am Lake Rotomanu etwas gekocht. Am Vorabend
hatten wir Diane und Harry kontaktiert, die wir am 90 Mile Beach auf
dem Campingplatz kennengelernt hatten (falls ihr euch erinnert).
Diese haben uns natürlich direkt zu sich eingeladen, sodass wir uns
nach unserem Essen auf den Weg zu ihrem Häuschen am Strand gemacht
haben. Diane hat uns Tips gegeben, was wir unbedingt machen sollten,
hat uns dann aber letztendlich zu einem berühmten Park in New
Plymouth begleitet. Danach haben wir uns alleine auf den Weg zum
Mount Paritutu gemacht um dort hinaufzuklettern. Und dieses Mal war
es wirklich klettern! Von dort oben hatten wir nach einiger Zeit eine
gute Sicht auf den berühmten Mount Taranaki im Egmont National Park.
Wieder bei Diane und Harry gab es ein unglaublich leckeres Abendessen
und ein Gästezimmer mit elektrischer Wärme-Decke. Die heiße Dusche
am nächsten Morgen machte alles perfekt und unheimlich dankbar haben
wir uns wieder auf den Weg gemacht. Nach einer halben Stunde standen
wir am Fuße des Mount Taranaki im Egmont National Park. Zur
Bergspitze kann man leider nicht mal eben so wandern, sodass wir uns
mit einer 45 Minuten Wanderung zu einem Lookout zufrieden gegeben
haben. Von dort aus hatten wir aber auch eine wunderbare Sicht auf
die Berge im Tongariro National Park. Dort wollten wir eigentlich
auch noch das Tongariro Crossing machen. Doch weil diese Wanderung
18,5km lang ist (somit einen ganzen Tag in Anspruch genommen hätte),
im Winter gefährlich ist und uns der Shuttlebus zurück zu unserem
Auto 75$ gekostet hätte, haben wir uns doch noch dagegen
entschieden. Vom Mount Taranaki aus war unser nächstes Ziel also
Wellington. Aber innerhalb von einem halben Tag wollten wir die
Strecke nicht zurücklegen, sodass wir eine Nacht auf einem Freedom
Campingplatz am Waiinu Beach verbracht haben. Von dort aus haben wir
uns dann am nächsten Mittag auf den Weg nach Wellington gemacht. In
Otaki haben wir Nachmittags Pause gemacht, um etwas zu kochen, sodass
wir die letzten 60 km nach Wellington im Dunkeln fahren mussten. Dort
haben wir zuerst an der Promenade geparkt und sind noch ein bisschen
dort entlang gelaufen bevor wir uns später auf den Weg zu einer
Freundin gemacht haben. Die deutsche Janina hat für 2 Wochen mit uns
im Kiwi Packhouse gearbeitet und in der selben Accomodation wie wir
gewohnt und uns zu sich eingeladen (sie wohnt mit ihrem englischen
Freund in einer WG in Wellington). In ihrer offenen Garage konnten
wir problemlos schlafen und vorher noch einige ihrer Freunde
kennenlernen.
Heute haben wir
uns dann mal ein bisschen genauer in Wellington umgeschaut. Zuerst
haben wir im Visitor Center die Fähre für Morgen früh gebucht und
sind dann ein bisschen durch die Innenstadt gelaufen. Dann haben wir
uns auf den Weg zum botanischen Garten gemacht, wo auch die
Endstation vom berühmten Cable Car ist. Von dort hatten wir einen
guten Blick auf Wellington. Dieser wurde aber noch getoppt als wir am
Lookout des Mount Victoria ankamen. Dort hatten wir einen Panorama
Blick auf Wellington, den Hafen und in Richtung Südinsel. Danach
waren wir einkaufen und sind wieder in die Wohnung von Janina
gefahren, wo wir allerdings dieses Mal alleine waren ;) Dort konnten
wir eine heiße Dusche genießen und etwas leckeres kochen. Und
Morgen früh am 08.06. um 9 Uhr verlassen wir mit der Fähre die
Nordinsel und beginnen unser letztes Kapitel: Abenteuer Südinsel :)
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Black Water Rafting |
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Waitomo Caves |
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Mount Paritutu |
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Mount Taranaki and New Plymouth |
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Mount Taranaki |
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am Lookout des Mount Taranaki |
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Tongariro in der Ferne |
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Schlafplatz am Waiinu Beach |
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Wellington Cable Car |
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Mount Victoria |
Hi Ihr 2!
AntwortenLöschenEs freut mich echt zu sehen, was ihr inzwischen alles für unfassbar schön Orte gesehen und coole Sachen gemacht habt!
Guckt euch noch viele coole Ecken an und genießt die Insel :)
Viele Grüße
Lars