Am nächsten Tag
war es schon Mittag als wir aufgewacht sind und nach einem kurzen
Frühstück haben wir uns mit dem Bus auf den Weg in die City
gemacht. Die Fahrt hat eine halbe Stunde gegessen und als wir in der
City ankamen, haben unsere Mägen schon wieder geknurrt. Also haben
wir erst einmal etwas gegessen. Weil es Sonntag war, konnten wir auch
noch nicht viel erledigen. Wir haben uns ein bisschen in der
Innenstadt umgeguckt und für die nächste Woche ein Hostelzimmer
gebucht. Die Zeit ist total schnell verflogen und gegen frühen Abend
haben wir uns auf den Rückweg zum Oakwood gemacht, um dort einen
weiteren gemütlichen Abend zu verbringen.
Am nächsten
Morgen klingelte relativ früh der Wecker und wir mussten erneut all
unsere Sachen irgendwie zurück in die Taschen kriegen und
auschecken. Mit Sack und Pack ging es in den Bus und in die
Innenstadt zum Hostel. Dort haben wir uns ein bisschen in unserem
6er-Zimmer eingerichtet und sind noch ein bisschen durch die Stadt
und zum Hafen gelaufen.
In der Woche, die
wir im Hostel verbracht haben sahen die meisten Tage so ähnlich aus,
dass wir gar nicht mehr richtig wissen, was wir genau an welchem Tag
gemacht haben. Wir haben viel das Dach über dem Kopf mit Strom
genossen. Allerdings war auch eh schlechtes Wetter mit klatem Wind
und Regen bei 20° , sodass wir uns auch erstmal mit dem
Temperaturunterschied von 20° anfreunden mussten :D Innerhalb der
Woche haben wir dann ein neuseeländisches Konto eröffnet, eine
Steuernummer beantragt, uns eine neuseeländische Handynummer zu
gelegt (die australische funktioniert nämlcih überhaupt nicht
mehr...) und überall nach Jobs gesucht. Wir waren auf dem Mount
Eden, von wo aus man einen wunderbaren Blick pber die ganze Stadt hat
und haben uns mit einer deutschen Silvesterbekannstschaft wieder
getroffen. Außerdem haben wir uns nach einem neuen Auto umgeguckt,
um uns auf Dauer die hohen Hostelkosten zu sparen. Am Samstag
(25.01.) haben wir uns dann mehrere Autos angeguckt und uns relativ
schnell für eins entschieden: einen Mitsubishi Pajero, 4-Wheel-Drive
:) Zwar ein altes Möhrchen von 1989 aber noch gut in Schuss mit
neuen Reifen, Bremsen, und und und... :) Da wir das Auto allerdings
erst am kommenden Mittwoch bekommen konnten, mussten wir leider noch
drei weitere Nächte im Hostel verbringen... In den Tagen konnten wir
uns dann darum kümmern, günstiges Equipment für das Auto zu
finden. Ein Bett war bereits im Auto mit neuer Matratze und zwei
Stühlen aber sonst war es eher wenig ausgestattet. Also durchsuchten
wir mehrere Warenhäuser nach Boxen, Kühlbox, Decke & Kissen
sowie Bezüge, Geschirr, Töpfe & Pfannen und was man sonst noch
so braucht :)
Am Mittwochmorgen
war es dann endlich soweit :) Wir sind aus dem Hostel ausgecheckt und
haben uns auf dem Weg zum Auto gemacht :) Wir haben dem netten
Franzosen das Geld gegeben und endlich unser Auto bekommen :) Unser
erste Weg führte uns zur Post, um den Wagen auf unseren Namen
umzumelden. Das geht hier total einfach. Wir brauchten nicht mal die
Unterschrift vom Verkäufer. Wir haben einfach ein Formular
ausgefüllt mit dem Nummernschild und unseren Daten, haben dafür
eine Plakette bekommen und das war's dann. Wir fanden das zwar alles
merkwürdig und viel zu einfach aber so ist das hier halt :) Sehr
Backpacker freundlich :D Danach haben wir noch unsere restlichen
Sachen aus dem Hostel geholt und uns mit einem vollgepackten Auto
nochmal auf den Weg zu zwei verschiedenen Warenhäusern gemacht, um
das Auto noch voller zu packen :D Mit all dem ausgestattet haben wir
uns auf den Weg zur Küste gemacht, um ein schönes Plätzchen zum
Auto einrichten zu finden. Dieses haben wir schnell gefunden und
konnten endlich anfangen dem Auto eine Persönlichkeit zu geben :P
Wir hatten schon Angst, dass wir alles gar nicht wieder ins Auto
bekommen, doch alles hat erstaunlich gut geklappt :) Dann haben wir
uns ein bisschen verzweifelt auf den Weg gemacht, um einen
Schlafplatz zu finden. Aber es dauerte nur wenige Minuten bis wir
eine unheimlich große Wiese entdeckten, mit Parkplätzen an der
Seite und zwei weiteren Vans. Wir fragten, ob man hier schlafen
könnte und sie versicherten uns, dass es keine Probleme geben sollte
;) Nach einer Kleinigkeit zu essen und einer Folge NCIS haben wir das
erste Mal in unserem neuen Auto geschlafen :)
Am nächsten
Morgen haben wir noch den Rest aus unseren Rucksäcken geholt und in
den Boxen verstaut. Da wir aber noch keine Kühlbox hatten, machten
wir uns nochmal auf den Weg und verbrachten ein paar Stunden in einem
Shopping Centre, um noch ein paar Sachen zu besorgen. Abends haben
wir uns dann im Auto CD's zusammen gestellt, damit wir unterwegs auch
immer gute Musik haben :) Einen iPod kann man nämlich leider nicht
an das Auto anschließen... Wir haben uns einen gemütlich Abend
gemacht und konnten an besagtem Park wieder gut schlafen :)
Der Park liegt in
einem Stadteil von Auckland, der sich St. Heliers nennt. Da dieser
direkt am Strand liegt, haben wir das Glück auch Toiletten und
Duschen zu haben :) Also waren wir am nächsten Morgen erstmal schön
kalt duschen bevor ir uns auf den Weg zu Bücherrei in St. Heliers
gemacht haben. Dort konnten wir den Computer wieder aufladen und
haben nach Jobs gesucht und dieses Mal sogar zwei Bewerbungen los
geschickt :) Wir hoffen sehr, dass da bald was zurück kommt... Dann
sind wir in die City gefahren und haben dort ein bisschen Zeit
verbracht, bevor es das letzte Mal zu einem Warenhaus ging. Mit
dicken Gummiseilen ausgestattet konnten wir uns abends am Park noch
ein bisschen Stauraum unters Dach basteln und uns einen schönen
Abend in unserem komplett fertigen Auto machen :) Die Reise kann
beginnen!
Der Hafen von Auckland |
unser Pajero :) |
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